Pilger und Wallfahrer sind uns sehr willkommen!
In St. Joseph auf dem Rothenberg halten wir die Erinnerung an den Märtyrer und Glaubenszeugen Br. Arkadius Spieker wach und verfolgen aufmerksam die Entwicklung der Jakobuswege in Nordhessen. Freude des Camino nehmen wir gerne auf.
[Foto: Wikipedia]
Unerlässlich dafür ist der Pilgerausweis. Es gilt auch bei uns die alte Regel, dass eine Nacht in der "Herberge" geblieben werden darf.
Wir nehmen keine Reservierungen entgegen. Die Schlafplätze sind einfach (oft nur Feldbetten). Eine Duschmöglichkeit gibt es erst nach Abschluss unserer Bauarbeiten in der Sozialstation.
Über Gottesdienste, Pilgersegen und Gesprächsangebote informiert Pfr. Krönung gern! (Tel.0561.83459 Mo-Fr 8-12 / gerne auch AB! )
Für Begleitfahrzeuge, Fahrräder, etc. gibt es Platz. Im Gemeindehaus steht eine Waschmaschine (1,50 EUR) zur Verfügung.
Infoseite: http://www.jakobus-gesellschaften.de/
Wege gehen ... z.B.: aus Richtung Halle/Leipzig nach Heiligenstadt, dann nach Kassel, weiter nach Korbach... auf der sog. "Heidenstrasse", dem jahrhundertealten Herr- und Handelsweg von Leipzig nach Köln, der sicher auch im Mittelalter ein Pilgerweg nach Sanitago gewesen ist.
Auswahl und Stationen:
Pfarrgemeinde 37318 Uder und
"Arbeitskreis Eichsfelder Jakobusweg" (Tel. 036083/42897 - E-Mail:scoutjak@web.de | Link
Hintergrund
Die >>Heidenstraße ist eine uralte Fernhandelsstraße, schreibt Jakobus-Info.de.
Sie begann in Leipzig, durchquerte das Eichsfeld, führte durch das kurkölnische Sauerland nach Attendorn und " über Valbert und Meinerzhagen nach Köln. Sie wird häufig „alte Landstraße“ oder „Köln-Kassler-Landstraße“ genannt, im Sauerland heißt sie „Heidenstraße“. Woher der Name kommt, ist nicht eindeutig geklärt. Vielleicht ist er wörtlich zu nehmen, denn das Sauerland war in karolingischer Zeit Missionsgebiet von Köln. Über diese Straße, die zu den ältesten und wichtigsten Ostverbindungen Kölns gehörte, kamen im 8. Jahrhundert die Missionare, um die heidnischen Sachsen zu christianisieren. Im Mittelalter gesellten sich zu Kaufleuten, Handwerksburschen und Söldnern auch Jakobuspilger von Osteuropa und Ostdeutschland auf ihrem Weg nach Köln, Trier und Aachen, von wo aus sie in den Nordwesten Spaniens zum Grab des Apostels Jakobus weiterziehen konnten."